Ungestalt
Tomo Savić-Gecan, Untitled, 2007-2017
Der Wert des Kunstwerkes ist das Kunstwerk. Der Wert des Kunstwerkes unterliegt einer laufenden Entwertung, beginnend zum Zeitpunkt der Ausstellungseröffnung bis zu ihrem Ende, an dem das Kunstwerk dann wertlos ist.
Ausstellungstext und Veranstaltungen (PDF)
Pressebilder
Antikunst aus aller Welt – Das Schöne im Hässlichen: «Ungestalt», Basler Zeitung (05/2017)
«Qualität heisst in der Kunst auch, dass sie verrückt machen oder nerven kann», Basellandschaftliche Zeitung (05/2017)
«Ungestalt» – Woran erkennt man Kunst?, Badische Zeitung (05/2017)
Was bedeutet «Ungestalt»?, Radio X (05/2017)
Peculiar Things Are Afoot at the Kunsthalle Basel, Art News (06/2017)
Ungestalt, ArtReview (10/2017)
Ungestalt, ein komplexer Begriff in der deutschen Sprache, versucht etwas zu bezeichnen, das nicht einfach formlos oder amorph ist, sondern eher mit einer klar umrissenen Beschreibung oder Erscheinungsform hadert und mit der „Gestalt“ selbst ringt. Vielleicht ist er am ehesten noch fassbar, wenn man damit etwas bezeichnet, was zugleich eine Form annehmen als auch auflösen kann. Ausgehend von diesem Begriff präsentiert die Gruppenausstellung Ungestalt Werke von Künstlerinnen und Künstlern verschiedenster Generationen, welche zu ihrer jeweiligen Zeit ungeachtet der künstlerischen Medien die Flüchtigkeit von Form mittels Material, Wahrnehmung oder Konzept unterschiedlich umworben haben.
Die Ausstellung erstreckt sich über die fünf Räume im Erdgeschoss der Kunsthalle Basel. Mit neuen als auch bestehenden Arbeiten sind unter anderem Künstlerinnen und Künstler wie Caroline Achaintre, Olga Balema, Joachim Bandau, Trisha Donnelly, Marcel Duchamp, Michaela Eichwald, Pakui Hardware, Florence Jung, Eric N. Mack, Liz Magor, Park McArthur, Nathalie Perrin, Tomo Savić-Gecan, Lucie Stahl, Alina Szapocznikow und Adrián Villar Rojas in der Ausstellung vertreten.
Caroline Achaintre, *1969 in Toulouse (FR), lebt und arbeitet in London
Olga Balema, *1984 in Lviv (UKR), lebt und arbeitet in Berlin und New York (USA)
Joachim Bandau, *1936 in Köln (DE), lebt und arbeitet in Aachen (DE) und Stäfa (CH)
Trisha Donnelly, *1974 in San Francisco (USA), lebt und arbeitet in Düsseldorf (DE) und New York (USA)
Marcel Duchamp, *1887 in Blainville-Crevon (FR) und starb 1968 in Neuilly-sur-Seine (FR)
Michaela Eichwald, *1967 in Köln (DE), lebt und arbeitet in Berlin
Pakui Hardware: Neringa Černiauskaitė, *1984 in Klaipėda (LTU) und Ugnius Gelguda, *1977 in Vilnius, leben und arbeiten in Berlin und Vilnius
Florence Jung, *1984 in Fort-de-France (FR), lebt und arbeitet in Biel/Bienne (CH)
Eric N. Mack, *1987 in Columbia, Maryland (USA), lebt und arbeitet in New York (USA)
Liz Magor, *1948 in Winnipeg (CA), lebt und arbeitet in Vancouver (CA)
Park McArthur, *1984 in Raleigh (USA), lebt und arbeitet in New York (USA)
Nathalie Perrin, *1989 in Genf (CH), lebt und arbeitet in La Croix sur Lutry (CH)
Tomo Savić-Gecan, *1967 in Zagreb, lebt und arbeitet in Amsterdam
Lucie Stahl, *1977 in Berlin, lebt und arbeitet in Berlin
Alina Szapocznikow, *1926 in Kalisz (PL) und starb 1973 in Passy (FR)
Adrián Villar Rojas, *1980 in Rosario (AR), lebt und arbeitet in Rosario und New York (USA)
Wir haben die kreativen Köpfe Adam Csoka Keller und Evelyn Bencicova (6th Finger Studio) gebeten, sich von von unserer Ausstellung Ungestalt inspirieren zu lassen und daraus einen kurzen Film zu machen. Dieser soll auf der Grundlage ihrer eigenen Interpretationen sowohl die Ausstellung repräsentieren und auch als eigenständiges Objekt funktionieren.