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Ob überfüllte Krankenstationen mit erschöpftem Personal in Schutzkleidung oder Hamsterkäufe und leergeräumte Regale, dieses Jahr hat bereits unzählige Bilder geliefert, die das Ausmass der gegenwärtigen Pandemie eindrucksvoll zeigen und versuchen, das Unverständliche fassbar zu machen. Situation 1 und andere verzichtet darauf, diese Bilder zu zitieren oder die aktuelle Situation mit weiteren Bildern zu erklären. Und doch sprechen die gezeigten Werke (von 14 Künstler*innen aus der Drei-Länder-Region geschaffen) eindeutig von der Verwirrung, Unsicherheit und Ängstlichkeit, die gegenwärtig so präsent sind, vielleicht weil gerade die conditio humana stets Material für kreatives Schaffen lieferte. Und obwohl die gezeigten Arbeiten sich nicht scheuen, ins Dunkel zu greifen, ist das Gesamtergebnis nicht ganz düster und auch nicht ohne Humor oder Hoffnung. Denn jede Linie, die gezogen wird, um Distanz zu schaffen, verdeutlicht umso mehr, was uns zusammenhält, und sie fordert dazu auf, dass wir – individuell und kollektiv – entscheiden, welche Wege wir beschreiten wollen, einschliesslich derer, die noch nicht beschritten wurden.
Mit Mitchell Anderson, Fantine Andrès, Colin Barth und Jonas Huldi, Anna Diehl, Maya Hottarek und Julian Zehnder, Cyril Tyrone Hübscher, Julian-Jakob Kneer, Ambra Viviani, Isadora Vogt, Linus Weber und Marc Meier, Karla Zipfel
Kuratiert von Elena Filipovic, Claudio Vogt und Renate Wagner
Presseartikel:
Diese Kunst geht auf Abstand, Telebasel (12/2020)
Regionale 21 – Grenzen durchbrechen im Lockdown, Radio X (12/2020)
Auch die Kunst vor Ort muss ins Netz, Badische Zeitung (12/2020)