Zum Auftakt der Gesprächsreihe Schnittmengen sprechen Nicolas Brulhart (Kurator Forde, Genf und Archivkurator, Kunsthalle Bern), Elena Filipovic (Direktorin Kunsthalle Basel), Philipp Messner (Archivar, UZH Archiv, Zürich) und Judith Welter (Direktorin Kunsthaus Glarus) über das Sichtbarmachen der Geschichte und des Erbes einer Institution im Rahmen von kuratorischer Arbeit.
Wissen, das in Ausstellungen produziert wird, ist nicht selten Wissen über den Ort des Ausstellens: In der Thematisierung der Institutionsgeschichte innerhalb des Kontexts einer Ausstellung prallt die Geschichte eines Hauses mit (dazu eventuell diametral liegenden) historischen Vektoren, welche die gezeigte Kunst selbst vorschlägt, aufeinander. Wie können diese beiden Stoßrichtungen gleichsam verhandelt werden, sodass die Beschäftigung mit der Geschichte einer Institution nicht nur punktuell bleibt?
Das Gespräch wird von Katharina Brandl (eikones) und Claire Hoffmann (eikones) organisiert und moderiert und findet in englischer Sprache statt.
Die Gesprächsreihe Schnittmengen verhandelt mittels einer Serie von Podiumsdiskussionen die Lücken zwischen universitärer und kuratorischer Wissensproduktion und wird von eikones – Zentrums für die Theorie und Geschichte des Bildes organisiert.