eingeführt von Eva Kuhn, Kunst- und Filmwissenschaftlerin, Basel
Alle Filme Courtesy Galerie Daniel Buchholz, Köln
Während die ersten Filme von Jack Goldstein (1945-2003) noch deutlich von seinen Performances geprägt sind, löst er später einzelne alltägliche Dinge oder Figuren aus ihrem Kontext und lässt sie auf einer monochromen Farbfläche hervortreten. Die frontal ins Bild gesetzten Gegenstände adressieren den Betrachter unmittelbar und verweisen auf die theatralen Aspekte des Bildes. Die Rhetorik seiner 16mm-Filme nimmt Bezug auf die Film- und Medienmaschinerie Hollywoods. Die Filme sind phänomenologische Studien, in denen das Verhältnis von Bildfläche und Bildraum untersucht wird.
u.a. ‚Portrait of Père Tanguy‘ (1974), ‚A Ballet Shoe‘ (1975), ‚The Chair‘ (1975), ‚The Knife‘ (1975), ‚Metro-Goldwyn-Mayer‘ (1975), ‚Shane‘ (1975), ‚Some Butterflies‘ (1975), ‚White Dove‘ (1975), ‚Bone China‘ (1976), ‚The Jump‘ (1978), ‚A Glass of Milk‘ (1972), ‚Hampstead Heath‘ (1973), ‚Rocking Chair‘ (1972)