Worin gründet Rassismus in der Welt der darstellenden Künste?
Im Rahmen der Ausstellung Centropy von Deana Lawson findet jeweils montags am 7. und 14. September 2020 in der Kunsthalle Basel ein Workshop zu kritischem Weiss-sein, Privilegien und zur Erkennung eigener rassistischer Zuordnungen statt.
Angeleitet von Dshamilja Gosteli (Sekundarlehrerin und Musikerin), Pascale Altenburger (Tänzerin, Sozialanthropologin und Theaterwissenschaftlerin), Ivana Jović (Kommunikation Institut Hyperwerk HGK FHNW) und Marianne Naeff (Koordination Kollektiv kritisches _weiss_-Sein Bern) nähern wir uns zentralen Fragen des kritischen Weissseins und praktizieren rassismuskritische Selbstreflexion. Ziel des Workshops ist es, die eigenen Privilegien zu verstehen und zu (er)kennen, die eigene Position zu hinterfragen und Handlungsoptionen zu erarbeiten.
Der Workshop richtet sich an Menschen jeder Herkunft, jeden Alters und Geschlechts und die Veranstaltenden sind bedacht, einen diskriminierungsarmen Raum zu schaffen. Die Veranstaltung hat jedoch Bildungsanspruch und ist für Menschen der globalen Mehrheit (Schwarze Menschen, People of Color, Indigene Menschen, und Weitere) als „not safe“ zu deklarieren.
Die Teilnahme an der Veranstaltung kostenlos, im Sinne einer symbolischen Reparation der Kunsthalle Basel, die allzu lange eine patriarchale Kunstinstitution war und noch immer von ihrem kolonialen Erbe als weisse Institution profitiert, und um dies zu anerkennen und sukzessive zu ändern, weitere Schritte unternimmt.
Der Workshop ist bereits ausgebucht. Es gibt eine Warteliste:
Der Workshop findet an zwei Terminen statt:
Montag, 7. September 2020 von 19 bis 21.30 Uhr
Montag, 14. September 2020 von 19 bis 21.30 Uhr
Die Veranstaltung ist hauptsächlich in Deutsch, englische Flüsterübersetzung ist möglich.
Das Tragen einer Maske ist obligatorisch.