Kultur unter einem Dach
Die Kunsthalle Basel und das S AM Schweizerisches Architekturmuseum verbindet nicht nur ein gemeinsames Dach, sondern auch die Begeisterung für Kunst, Kultur und Gesellschaft. Darunter vereinen sie zeitgenössische Künstlerpositionen mit aktuellen Themen rund um Architektur und Städtebau.
Die nächste Tandem-Führung 2024 findet am Sonntag, 25. August, 15–16 Uhr statt.
Am 5. Mai 2024 stellten sich die beiden Institutionen die Frage «Was wäre wenn…». In der Kunsthalle Basel lag dabei der Fokus auf einem dystopischen Blick in die Zukunft, denn die erdigen Landschaften der Künstlerin Klára Hosnedlová schienen aus der Zeit gerückt. Das S AM widmete sich dem Blick in die Vergangenheit und schaute auf Projekte, die niemals verwirklicht wurden.
Am 7. April 2024 blickte die Kunsthalle Basel auf Werke des Künstlers Tobias Spichtig, um anschliessend im S AM nicht Gebautes zu bestaunen.
Am 5. November 2023 zeigten sich die beiden Institutionen von ihrer vielfätigsten Seite. Während die Ausstellungen in der Kunsthalle Basel von Phung-Tien Phan und Diego Marcon sich mit Rollenbildern und dem Unheimlichen auseinandersetzten, zeigte das S AM das brandneue Architektur Jahrbuch der Schweiz SAY Swiss Architecture Yearbook.
Am 27. August 2023 lag der Fokus auf der Wahrnehmung von Körpern und Räumen. Während in der Ausstellung von P. Staff die räumlichen Installationen starke physische Reaktionen auslösen konnten, nahmen die gezeigten Videoarbeiten der Serie Homo Urbanus von Bêka & Lemoine eine beobachtende Rolle ein.
Am 12. März 2023 stand der gemeinsame Rundgang durch beide Institutionen ganz im Zeichen der unterschiedlichen kulturellen Einflüsse in Kunst und Architektur. Nach der Erkundung der überwältigenden Welten voller Avatare, buddhistischer Symbole und Fragen nach dem (digitalen) Selbst, die LuYang in einer ganz besonderen, von der chinesischen und japanischen Popkultur inspirierten Bildsprache geschaffen hat, ging es im S AM Schweizerisches Architekturmuseum weiter. Die Ausstellung Make Do With Now konzentrierte sich auf japanische Architektur und zeigte, wie eine neue Generation ökologische, kritische und soziale Ansätze für den (öffentlichen und provaten) Raum entwickelt.
Am 23. Oktober 2022 drehte sich in einem gemeinsamen Rundgang durch die Kunsthalle Basel und das S AM Schweizerisches Architekturmuseum alles um Gebäude, deren Zukunft und deren Vergangenheit. Während in der Ausstellung von Daniel Turner das Erinnerungsvermögen von Materialien im Fokus stand, beschäftigte sich die Ausstellung Die Schweiz: Ein Abriss mit unserem aktuellen Umgang von Bauten und deren Nachhaltigkeit.
Am 21. August 2022 wurden in einem gemeinsamen Rundgang durch die beiden Institutionen die Werke des in Kenia geborenen Künstlers Michael Armitage betrachtet mit einem besonderen Fokus auf die Materialität, um im Anschluss mit einem geschärften Blick durch die Ausstellung Napoli Super Modern zu gehen. Zwei Welten, zwei Sichtweisen, zwei Perspektiven begegneten sich innerhalb eines Rundgangs.
Am 30. September 2021 wurden in einem gemeinsamen Rundgang durch die beiden Institutionen in der Gruppenausstellung INFORMATION (Today) die Auswirkungen des datenbasierten Kapitalismus des 21. Jahrhunderts erforscht, welche sich in Form von verschlüsselten Netzwerken, digitalen Währungen, künstlicher Intelligenz und in einer Vielzahl weiterer Phänomene zeigen, die unseren Alltag aus dem Hintergrund bestimmen. Im Anschluss wurde diesen digitalen, schwer zu entschlüsselnden Mechanismen die konkrete Form der «Mock-ups» gegenübergestellt, welche in der Architektur materialechte Modelle im Massstab 1:1 von einer Fassade oder einem Gebäudeteil sind, die vor dem Bau des eigentlichen Gebäudes gebaut werden, um einen Entwurf zu testen und vorzuführen.
Am 29. August 2021 wurden in einem gemeinsamen Rundgang durch die beiden Institutionen die Werke des in Detroit geborenen Künstlers Matthew Angelo Harrison ergründet, und durch einen Rundgang zum Thema «Mock-up», dessen Bedeutung und Präsenz im öffentlichen Raum abgerundet.