Während den zwei Weltkriegen verbot die Basler Regierung die beliebte Fasnacht und so fanden weder Morgestraich noch Cortège statt und auch die Schnitzelbänke verstummten. Im Februar 1945 bot die Kunsthalle Basel zwar nicht vollwertigen Ersatz für die drey scheenschte Dääg, zeigte aber die Ausstellung D’Basler Fasnacht, welche über einen Monat lief und abends oft länger geöffnet war. Insgesamt 15 000 Besucherinnen und Besucher erfreuten sich an Laternen, Kostümen, Hunderten von Larven, Trommeln und Pfeifen, welche auch dazu diente, die Tradition für eine jüngere Generation lebendig zu halten. Die Neue Zürcher Zeitung berichtete: „Dass die Fasnacht in einer Ausstellung steckt und lebt, das ist ein Lichtblick in ihrem eigenen Schattendasein.“